Das erste Mal im Tempel?

Immer wieder erzählen Tempelneulinge von der wohligen Tempelatmosphäre. Man nimmt ganz neue Eindrücke wahr, wie den wohlriechenden Duft der Tulasi-Pflanze oder das Glücksgefühl beim Mantra-Singen.

Für Leute ohne Erfahrungen mit fernöstlichen Kulturen wird der erste Besuch in einem Hare-Krishna-Tempel zuerst befremdlich sein. Man begegnet Mönche in ausgefallenen Gewändern, Leute begrüßen sich mit „Hare Krishna“ oder „Haribol“, tragen Sandelholzpaste auf der Stirn und besingen ständig Gottes Namen. Das ist natürlich alles erst mal gewöhnungsbedürftig; doch sobald man die kulturellen Hintergründe dazu versteht, völlig normal.

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Was muss ich beachten, wenn ich in einen Krishna-Tempel gehe?

Wenn draußen nicht gerade 40 Grad im Schatten sind, sollte die Kleidung nicht allzu freizügig sein. Ein Dresscode ist aber nicht vorgeschrieben. Angetrunken oder anderweitig berauscht sollte der Tempel nicht betreten werden. Raucher dürfen vor dem Tempel rauchen. Um die erhabene Stimmung aufrechtzuerhalten, sollten keine Alltagsgespräche im Tempelraum geführt werden. Beim Ein- und Ausgehen des Tempelraumes ist es üblich, sich vor den Gottgestalten zu verbeugen. „Bitte“ und „Danke“ sagen stört nicht. Bei philosophischen Diskussionen wird es als unhöflich angesehen, den Sprecher herauszufordern (z. B. durch spitze Bemerkungen oder unsachlichen Gegenargumenten)

Tätigkeiten an einem typischen Sonntagsfest
(in allen Tempeln weltweit)

  • Mantra-Singen
  • philosophischer Vortrag, z. B. aus der Bhagavad-Gita
  • gemeinsames vegetarisches Essen

Mantra-Singen

Das Hare-Krishna-Maha-Mantra
wird im jeden Tempelfest gespielt

 

 

philosophischer Vortrag

Nach ein paar Stunden Kirtan (gemeinsames Mantra-Singen) hält ein Sprecher einen philosophischen Vortrag aus der Bhagavad Gita oder dem Srimad Bhagavatam.

gemeinsames vegetarisches Essen

Abschließend wird gemeinsam gegessen. Es ist erstaunlich, wie viel leckere Gerichte ohne Fleisch, Fisch und Eier zubereitet werden können.

Wegen ihrer ausgezeichneten Küche, wird die Hare-Krishna-Bewegung auch als Kitchen-Religion bezeichnet.